Hinter den Kulissen von „Freitagabend“

Liebe Freunde,

in diesem Blogeintrag möchte ich euch einen Einblick zwischen die Zeilen von meinem ersten Song „Freitagabend“ geben.

Es war November 2022 als ich Freitagabend geschrieben habe. Zu dem Zeitpunkt war ich 14 Jahre alt und hatte keine Ahnung was dieser Song ein 3/4 Jahr später so bewirken könnte. Ich war sehr begeistert von der Band „AnnenMayKantereit“. Fasziniert von den puren, einfachen, aber trotzdem so unfassbar ausdrucksstarken Texten setzte mich also ans Klavier und wollte auch so etwas erschaffen.

Beim Schreiben habe ich mir immer vorgestellt, wie ich an einem düsteren Freitagabend an einer Bushaltestelle sitze und die Menschen um mich beobachte. (Mit diesem Bild im Kopf ist übrigens auch das Cover entstanden.) Zeilen wie „Träge Gesichter, Augenringe, Müde Stapfen und paar Kippen auch“ sind nur so aus mir rausgesprudelt. Ich wollte die Realität einfangen. Wie vermutlich fast jeder Teenager war ich zu diesem Zeitpunkt verliebt. „Denkst du an mich? Ich denk an dich. Bist das was ich grad brauch‘ und n‘ bisschen Ruhe auch.“ Freitagabend ist offensichtlich kein Liebeslied, aber pur und echt. Und genau solche Gedanken kennt jeder. Es ist ruhig, düster, jeder Mensch ist in seinen Gedanken versunken und „ich denk an dich“.

Ich hatte ebenfalls überlegt den Song „kaputt“ zu nennen. Denn sehr wichtig für Freitagabend ist auch der Refrain. Vorallem der Teil „Wenn du siehst wie kaputt wir sind.. rennst du dann weg, selbst wenn es nichts mehr bringt? Nur damit wir nicht einsam sind?“ ist ein für mich sehr wichtiger Teil des Songs.

In der nächsten Strophe wollte ich mich damit auseinander setzen wie so unfassbar viele Menschen ihre Umwelt und Mitmenschen nicht wahrnehmen, weil sie versunken in ihr Handy sind. Unsere online-Existenz ist mitlerweile das geworden „was uns ausmacht“. Es betrifft jeden von uns. „Warum bist du nicht hier? Ich steh doch vor dir? Doch du klickst in die Unendlichkeit. Was machen wir mit unserer Zeit?“ sollte genau das darstellen.

Ich habe schon immer Songs geschrieben, aber Freitagabend war der erste ‚richtige‘ und der Anfang einer sehr intensiven ‚Song-schreib-Phase‘ (die bis jetzt anhält haha). Sommer 2023 hatte ich nun also einige fertige Songs geschrieben. Mir wurde of gesagt ich solle etwas daraus machen. Aber ganz ehrlich… ich hatte einfach keine Ahnung wie. Bis mir meine Gesangslehrerin (die mich mitlerweile seit fast 9 Jahren unterrichtet) von einem Produzenten erzählt hat. Sie meinte ich solle ihn mal anschreiben. Ich hatte riesige Angst. Als ich dann zum ersten Mal im Studio stand wusste ich aber, dass das etwas ist was mich unfassbar erfüllt. Und dann, nach langem Arbeiten und vielen Versionen von Freitagabend. Ich machte etwas Werbung auf Instagram und TikTok und am 18.08. hatte ich dann meinen ersten Song auf Spotify und Co.! Surreal fühlte sich das an. Dank unterstützung von der NNFDanceCompany (in der ich auch tanze) durfte ich tolle Auftritte mit meinem Song und Tänzern haben. Was einfach unglaublich ist. Freitagabend lief sogar einmal im Radio unter KielFM und dort hatte ich mein allererstes (leider ziemlich unbeholfenes) Interview. Und mittlerweile hat Freitagabend über 7000 Streams auf Spotify!

Mein Weg hat zwar gerade erst angefangen, aber es gibt gewisse Menschen ohne die ich es niemals geschafft hätte diesen Weg überhaupt einzuschreiten. Meinen Traum zu verwirklichen. Deswegen möchte ich meiner Gesangslehrerin Carola Reichenbach danken. Ich möchte dem Produzenten von Freitagabend „rvffi“ (Raphael Schmidt) danken, da er eine riesen Arbeitet geleistet hat Freitagabend zu dem zu machen, was es jetzt ist. Ich möchte der NNFDanceCompany und vorallem Nina Natalia Fesenko und den Tänzern mit denen ich auf der Bühne stehen durfte danken für die unfassbar tollen Auftritte. Meiner Familie muss ich danken für die große Unterstützung.

Und ganz besonders wichtig… Ich danke dir! Allen Menschen die meine Musik hören!!

Ich freue mich auf alles was kommt!

Deine Tabea

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